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Biografie

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Die Öffentlichkeit geht davon aus, dass Künstler etwas verrückt auszusehen haben, sich wie ein zerstreuter Professor anziehen und ein Bohemien-Leben mit rebellischem Moral-Verständnis in einer eigenen Welt leben. Allgemein glaubt man, dass Künstler exzentrische, launische, chaotische, verträumte Persönlichkeiten sind und die Öffentlichkeit grotesk zu provozieren brauchen, um erfolgreich wahrgenommen zu werden (siehe die echte gewöhnliche Banane geklebte an der Wand, die vom Sotheby‘ für 6,2 Millionen Dollar verkauft wurde). Muss ich also dieser Vorstellung entsprechen, um als intellektueller Künstler in einer Industrie ohne gar keine Normen und Konvention wahrgenommen zu werden und mich erfolgreich zu etablieren? Da es in der Kunstwelt immer Mode war, sich einen Künstlernamen zuzulegen, um das Klischee des fantasievollen Malers so wie Cimabue, Botticelli oder Banksy zu entsprechen, habe ich seit neuestem „Voceum“ erfunden, um meine Bilder zu signieren. 

 

Vor vierzig Jahren gab ich meinen festen Arbeitsplatz in Italien auf und kam ohne deutsche Sprachkenntnisse nach Deutschland, um eine zuverlässigere Zukunft aufzubauen. Nach einer Berufsausbildung als Bankkaufmann wurde ich Investment Banker.  Meine abschließende selbstständige Unternehmensberatung musste ich aus gesundheitlichen Gründen über Nacht aufgeben. Stationen und Interviews, sowie thematischen Artikeln und Beiträge als Gastreferent bei Investmentkonferenzen aus meinem damaligen beruflichen Leben kann man googeln. Mein Lieblingswort nach meiner damaligen in der

Regel tödlichen Erkrankung ist Dankbarkeit. 

Meine Begegnung mit stürmischen Zeiten hat mir wieder gelehrt, dass diese nicht da sind, um das Leben zu zerstören, sondern um uns den Weg für die nächste Bestimmung freizumachen, denn der Lebenssinn der Menschheit war immer die Sturme des Lebens zu überwinden. Im Herbst meines Lebens habe ich das Glück kostbare Zeit mit Kunst und Menschen zu teilen, die nicht nur nehmen, sondern auch mit Herz geben können.

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